23.08.2023ERNTEDANK 2023

Hier darf man sich besonders auf das Solokonzert des 21-jährigen Pianisten Lukas Sternath am 6. Oktober freuen, der eine Auszeichnung nach der anderen abräumt und mit Werken von Schubert, Brahms und Prokofjew zweifelsohne in Erl brillieren wird.

Am folgenden Abend dirigiert Elias Grandy das Orchester der Tiroler Festspiele Erl mit Beethovens 4. Sinfonie sowie dem Violinkonzert D-Dur op. 61 mit der Solistin Sophia Jaffé.

Der 8. Oktober gehört unserem Chefdirigenten Erik Nielsen, auf dem Programm der heurigen Erntedank-Matinée "Der Bär ist los" stehen Haydn, Mozart und Beethoven.

 

KLAVIERKONZERT MIT LUKAS STERNATH

FR, 6. Oktober,  Beginn: 19:00 Uhr

­Lukas Sternath musste seinen Auftritt bei den Klaviertagen 2023 gesundheitsbedingt absagen. Nun kommt er nach Erl, mit einem noch anspruchsvollerem Programm!

Neben zahlreichen Konzertauftritten im deutschsprachigen Raum, darunter im Wiener Musikverein und im Wiener Konzerthaus, zählt die Zusammenarbeit mit dem Münchener Kammerorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Joshua Weilerstein zu den bisherigen Höhepunkten seiner Karriere. Als leidenschaftlicher Kammermusiker musiziert er mit so namhaften Ensembles wie dem Simply Quartet und dem Schumann Quartett.

­ROBERT SCHUMANN Fantasie in C-Dur, op. 17

FRANZ SCHUBERT Fantasie in C-Dur, op. 15, D. 760 “Wanderer-Fantasie”

JOHANNES BRAHMS Sechs Klavierstücke op. 118

SERGEI PROKOFJEW Klaviersonate Nr. 7 in B-Dur op. 83

­Klavier Lukas Sternath

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­BEETHOVEN PUR mit Elias Grandy

SA, 7. Oktober, Beginn: 19:00 Uhr

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Das einzige vollendete Violinkonzert entstand in den beiden letzten Monaten des Jahres 1806. Beethoven komponierte es für die Akademie des Geigers Franz Clement am 23. Dezember 1806, der Virtuose Clement spielte es ohne vorherige Probe vom Blatt. Nach der Uraufführung hat Beethoven den Solopart jedoch noch einmal überarbeitet.

Die 4. Sinfonie op. 60 aus dem Jahr 1806 steht völlig zu Unrecht immer ein wenig im Schatten der großen heroischen Sinfonien, der dritten (“Eroica“), sowie der fünften („Schicksalssinfonie“) und sechsten („Pastorale“).

"Heiter, verständlich und sehr einnehmend", schrieb ein Kritiker über die besondere, vermeintlich weniger bedeutende unter Beethovens neun Symphonien.

­LUDWIG VAN BEETHOVEN Violinkonzert D-Dur op. 61

LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60

 

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung Elias Grandy

Violine Sophia Jaffé

 

­ERNTEDANK MATINÈE "DER BÄR IST LOS"

SO, 8. Oktober / Beginn: 11:00 Uhr

­Die sogenannten „Pariser Sinfonien“ Nr. 82 bis Nr. 87 von Joseph Haydn entstanden 1785/86. Es waren Auftragswerke für die Gesellschaft „Concert de la Loge Olympique“, Haydn erhielt ein Honorar von 1.600 Francs für die Kompositionen. Die Sinfonien hatten sofort durchschlagenden Erfolg und verschafften dem Komponisten einen sehr hohen Grad an Popularität. Sie erhielt wegen desbrummenden Dudelsack-Bass im Finale den Untertitel „Der Bär“.

Als Mozart 1778 nach Paris kam, sollte er für die wichtigste Konzertreihe der Stadt, die „Concerts spirituels“, eine Sinfonia concertante schreiben. Ob er es wirklich komponiert hat, wie er an seinen Vater schrieb, weiß man nicht, denn das Stück wurde nie aufgeführt und auch nicht in den Kernbestand der gesicherten Mozartwerke aufgenommen.

Mit seiner 8. Sinfonie, der kürzesten seiner neun, hat Beethoven ein Lehrstück des musikalischen Humors geschrieben. Ein direkt nach der siebten Sinfonie in Angriff genommenes Klavierkonzert-Projekt hatte Beethoven aufgegeben; Material daraus floss in die 8. Sinfonie ein, sie entstand unmittelbar im Anschluss an die 7. und wurde vom Komponisten selbst als „besser als die Siebte“ bezeichnet.

­JOSEPH HAYDN. Sinfonie Nr. 82 C-Dur Hob. I:82 „Der Bär"

WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonia concertante für vier Bläser Es-Dur KV 297b

LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Dirigent Erik Nielsen

Oboe Alejandro Tello

Klarinette Karin Mischl

Fagott Giuseppe Monopoli

Horn Gabriel Cupsinar

 

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